Biotonnenbiotop? Muss nicht sein!
Jedes Jahr auf’s Neue entwickelt sich aus der Biotonne ein regelrechtes Biotop für Maden und macht mit einem unangenehmen Geruch auf sich aufmerksam.
Wenn Sie Ihre Biotonne ohne Ärger durch die warmen Monate bringen möchten, sollten Sie folgendes beachten:
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Das A und O gegen Maden ist ein geschlossener Tonnendeckel. So können Insekten Ihre Eier gar nicht erst ablegen. Das gleiche gilt übrigens auch für den Biomüll in der Küche.
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Haben sich die Tierchen schon angesiedelt, helfen Kalk oder Gesteinsmehl. Diese trocknen die Maden aus. Kochsalz verstärkt den Effekt. Alternativ können Sie die Maden mit einer Mischung aus Wasser und einigen Esslöffeln Essig oder Essigessenz besprühen.
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Gegen den Geruch hilft es, die Tonne möglichst trocken und locker zu befüllen. Feuchte Essensreste und Fleischabfälle am besten in Zeitungspapier wickeln.
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Stellen Sie Ihre Biotonne möglichst in den Schatten.
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Ab und zu wirkt eine gründliche Reinigung Wunder.
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Rasenschnitt riecht nach einigen Tagen besonders unangenehm und löst sich nur schwer aus der Tonne. Lassen Sie das Gras deshalb trocknen, bevor Sie es in die Biotonne geben.
Den Mikroorganismen, die aus dem Bioabfall wertvollen Kompost machen, schmecken übrigens nur organische (verrottbare) Abfälle. Gar nichts anfangen können Sie mit Plastik, das leider oft als Biobeutel verwendet wird. Viel besser eignen sich alte Zeitungen oder Papiertüten.

Wer nicht auf eine „richtige“ Tüte verzichten möchte, der greift auf die vom Recyclinghof zurück. Vorsicht vor Biotüten aus dem Supermarkt! Diese verrotten häufig zu langsam und müssen in der Kompostieranlage als Störstoffe aussortiert werden.
Eine Übersicht, was alles in die braune Tonne darf und was nicht, finden Sie hier.
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