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Grillen - aber ohne Müll!

Die Tage werden länger, das Wetter besser und der Lieblingsbeschäftigung der Deutschen wird endlich wieder nachgegangen: es wird gegrillt! Dass dabei jede Menge Müll entstehen kann, ist kein Geheimnis, aber absolut vermeidbar. Wie, verraten wir hier.

Vor allem Einweggrills, Plastikgeschirr und Lebensmittelverpackungen verursachen unnötigen Müll. Wer im Park oder am See grillen möchte, greift häufig auf Grillschalen zurück, die einmalig verwendet werden können und anschließend weggeworfen werden. Es gibt allerdings eine große Auswahl an hochwertigen Campinggrills, oder auch kleinere Grills und Grillkörbe, die komfortabel zu transportieren sind und sowieso bessere Ergebnisse zaubern als Einweggrills.

Schon beim Einkaufen für den Grillabend lässt sich jede Menge Plastikmüll einsparen, indem wiederverwendbare Stofftaschen statt Plastiktüten benutzt werden und auch langlebige Stoffservietten sind wesentlich umweltfreundlicher als die aus Papier. Das A und O bei der Zubereitung von Grillgut ist selbstverständlich keine in Plastik eingepackten Fertigprodukte zu kaufen – sogar die Grillsoßen schmecken selbstgemacht am besten! Auf die beim Grillen gerne verwendete Alufolie kann verzichtet werden indem Grillkäse mit pflanzlichen Blättern, wie Kohlrabi- oder Weinblättern umwickelt und mit Zahnstochern festgemacht wird. Auch Gemüse oder kleinere Zutaten wie Meeresfrüchte müssen nicht in Alufolie gewickelt werden – sie können beispielsweise mit Holz- oder Edelstahlspießen fixiert werden. Und beim Geschirr kann sowieso auf Plastik- und Einweggeschirr im Allgemeinen verzichtet werden. Entweder es wird ohnehin Zuhause gegrillt oder das heimische Geschirr ist ruckzuck eingepackt.

Sogar bei der Grillkohle kann man auf die Umwelt achten. Empfehlenswert sind Produkte mit dem Holz-Siegel PEFC oder FSC, welche für nachhaltige Holzwirtschaft stehen. Man kann aber beispielsweise auch zu Grillkohle aus Kokosschalen oder Olivenkernen greifen. Die Grillkohle sollte im Anschluss auf keinen Fall über die Biotonne entsorgt werden - sie gehört, genau wie Asche, in die Restmülltonne.  Besonders wichtig ist es hierbei darauf zu achten, dass die Kohle restlos erkaltet ist, da sich die Glutnester über viele Stunden halten und zu Schwellbränden in der Mülltonne führen können. Grillkohle und Asche sollten deshalb befeuchtet werden oder über mehrere Tage in einem Metalleimer auskühlen.